bereit für den wahlkampf?

 

gewählt wird heuer ja sicher.

in frankreich, in den niederlande und in deutschland.

vielleicht ja auch in italien.

 

und bei uns?

 

na es könnt ganz schnell gehen.

der kern und mit ihm die spö sind schon seit einiger zeit im wahlkampfmodus.

der plan A is ja nix anderes als ein gross angekündigtes wahlprogramm.

ich glaub, der plan neuwahl liegt bei der spö nicht mehr bloss in einem ladl, sondern schon ganz offen am tisch der akteure.

ob das die „action“ ist, von der da dauernd die rede ist?

 

eine heute veröffentlichte umfrage zeigt auch seit langem erstmals wieder eine spö in nähe der fpö-werte.

und der kern ist offensichtlich selbstbewusst genug um davon auszugehen, dass er in einem wahlkampf noch ein paar prozent gutmachen wird und vorn liegt.

 

die övp weiss grad nicht, wie ihr gschieht.

der doskozil überholt von rechts und der kern führt sie grad mit seinem neoliberalen, modern wirkenden wirtschaftsprogramm auf ureigenstem terrain vor.

da schauen mitterlehner und der leitl mit seinem kammergehaben, richtig alt aus.

der grosse hoffnungsträger kurz wiederum ziert sich.

er möcht doch so gern kanzler werden.

aber irgendwie dürft sich das grad nicht ausgehen.

 

die grünen sind noch immer ganz benommen von ihrem siegesrausch bei der bundespräsidentenwahl. die landung in der realität einer nationalratswahl könnte durchaus richtig hart werden.

 

den neos hats auch ein bissl die sprache verschlagen ob der vielen roten start ups und hoffen offensichtlich auf die konservative wiederbelebung durch die griess.

 

das team stronach wär eigentlich gar keine erwähnung mehr wert.

nur der lugar mit seinem wunsch nach neuwahlen amüsiert ein bissl, weil er damit ja auch das vorzeitige ableben dieses wurmfortsatzes von stronachs gnaden beschleunigt.

 

und die fpö?

schwankt zwischen der euphorie den 7. zwerg von links auf der verlotterten weltbühne der trump-angelobung zu geben und der bitteren realität bei der angelobung des ungeliebten neuen bundespräsidenten gute miene zum für sie bösen spiel machen zu müssen.

zu befürchten ist angesichts dieser situation aber, dass der kickl noch tiefer in die bereitstehenden schmutzkübeln greift.

 

alles in allem keine besonders guten aussichten.

apropos aussichten.

 

kern und die spö werden das in wien erprobte szenario eines zweikampfes gut gegen böse inszenieren.

mit der einschränkung, dass gut in dem fall wohl kaum mehr menschlichkeit, sondern mehr vorrang für die (nationale) wirtschaft bedeutet.

 

alles in allem also ein ruck nach rechts mit neoliberalen tendenzen.

 

g´fallen tut ma das alles miteinander gar ned.

 

und was machen wir jetzt?

also wir linken.

 

nehmen wir das einfach so hin?

kann ma nix machen – is halt so?

wie das kaninchen vor der bösen schlange?

 

es tut sich da zwar ein bissl was.

von wegen aufbruch und so.

alles noch ein bissl diffus und nicht wirklich greifbar.

es gibt auch sonst noch viele, die mit dem was sich da grad abzeichnet gar ned glücklich sind.

für die wird sich der kern als „kleineres übel“ anbieten.

auch nicht wirklich eine lösung.

 

und was machen wir jetzt?

 

so die geniale überdrüber super idee wird’s nicht geben.

was bleibt, ist harte arbeit.

täglich und vor allem miteinander.

 

für mich bedeutet das, dass wir schnellstens unseren arsch hochkriegen und gemeinsam eine basis schaffen um bei einer allfällig baldigen wahl zumindest ein zeichen zu setzen.

 

in diesem sinne:

bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!

und passt´s auf eich auf!

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