jetzt dauerts wirklich nimmer lang.

weihnachten

oder wies auf neudeutsch so schön heisst x-mas.

 

wie ich noch ein kleiner bub war, hats auch noch keinen weihnachtsmann gegeben. da is noch das christkindl in der gegend herumgeflogen.

angeblich halt.

geglaubt hab ich das als 6jähriger schon nimmer.

aber a zeitlang hab ich halt mitgespielt, damit „muata und vota a freid haum“.

wobeis mich schon a bissl gstört hat, dass sie mich für so naiv gehalten haben, dass ich so einen unsinn glaub.

seis drum.

das und so manches andere wird halt zu meiner bis heute andauernden eher sehr distanzierten haltung zu diesem „christlichen fest“ beigetragen haben.

interessiert hats mich dann zeitweilig aber als pubertierender.

um genau zu sein, hat die mitternachtsmette mein interesse geweckt.

und da wiederum war es die möglichkeit spät nachts ausser haus eine gelegenheit zu erhaschen, mich mit dem interessanter werdenden anderen geschlecht zu treffen.

mädels in dem alter waren zu dieser zeit ja meist noch gut behütet und ihrer kaum habhaft zu werden.

ein interessantes, aber nur kurzfristig anhaltendes verhältnis zu weihnachten.

man wird ja älter.

und somit gelegenheitsvielfältiger.

und weihnachten bzw. die mette wieder uninteressanter.

 

mein desinteresse hat sich bisweilen sogar bis zu einer heftigen ablehnung gesteigert.

mit zunehmender altersgelassenheit hat sich das aber wieder zu einer duldung und freundlicher teilnahme an von geliebten menschen veranstalteten weihnachtsfesten rückentwickelt.

 

„last christmas“ und der penetrante punschgeruch auf christkindlmärkten allerdings schlagen sich mir auch heute noch mit grossem unbehagen auf mein gemüt.

 

geblieben ist mir auch eine vorliebe zu schrägen bis provozierenden weihnachtsliedern.

sozialisiert mit weihnachtsliedinterpretationen von peter alexander, freddy quinn oder den wiener sängerknaben kann ich bis heute den diversen versuchen von popstars und -sternchen fröhliche weihnachtsstimmung zu verbreiten, kaum etwas abgewinnen.

 

und so kommts zu meiner „alternativen“ playlist von weihnachtssongs.

und weils da einige gibt, die auf youtube nicht oder nur in sehr schlechter qualität zu finden waren, hab ich das eine oder video gebastelt und online gestellt.

 

ich fang einmal mit den für die meisten gerade noch „erträglichen“ songs an.

schräg find ich zb james brown und sein souful christmas.

viel weihnachtliches lässt sich da nicht finden.

als experimentell könnt man den versuch von radiohead werten winter wonderland in seine einzelteile zu zerlegen

eher nicht als mainstreamtauglich zu werten sind auch die ramones und ihr merry christmas – i don´t want to fight.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=51&v=4Y5GtaTrPHM

und jetzt, bevors wirklich strange wird:

wirklich mainstream, gern und oft gespielt, aber ich glaub ja, von den meisten total missverstanden, ist einer meiner persönlichen favorits. john lennons x-mas (war is over)

monty phyton kann man mögen oder nicht.

ich mag sie.

drum auch hier „fuck christmas“

als letztes nicht deutschsprachiges weihnachtslied, hab ich eines einer meiner neuen lieblingsbands.

miracolous mule – merry chrismas muthfucka – mit einem selbst gebastelten video #manwithhatandsunglasses

zwar noch englisch aber von einer deutschen band – den roten rosen

jetzt in heimatliche gefielde.

da gibt’s einige perlen am sektor schräge weihnachtsmusik.

wer kann sich noch an blümchen blau erinnern?

der klassiker der weihnachtshater kommt von alkbottle – fucking christkind

die 2. eigenproduktion auf dieser liste

einen guten tip um weihnachten gut über die bühne zu bringen hat der molden

mitn christkind wos rauchen

wenn man dem neuwirth so zuhört, wenn er von seinen weihnachten berichtet, ist das wohl ohne „beruhigungsmittel“ auch kaum zum aushalten – auch eine eigenproduktion

es geht allerdings auch ganz ohne text – und gar nicht schräg.

sondern einfach nur schöne musik – auch wenns ein weihnachtslied ist.

beim video allerdings, konnte ich eine gewisse provokation nicht vermeiden.

und wer bis hierher durchgehalten hat, der wird jetzt ganz klassisch und mit einem alten volkslied belohnt. man sollts nicht glauben, aber auch das gfallt mir.

in diesem sinne:

schöne, interessante weihnachten!

und bleibt´s gsund!

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