Von der grundsätzlichen Ausrichtung her, sind der ÖVP Menschenleben eigentlich egal. Sie ist die Partei des großen Geldes. Ihr interesse ist es, dass ihre Freunde reich bleiben und reicher werden. Spielen wir es also durch:

Fluchthilfe a lá ÖVP. Wäre es möglich?

Österreich ist ein Land des Tourismus und die heilige Kuh der Gastwirtschaft ist wichtiger als alles andere, wie Ischgl gezeigt hat. Jetzt sind die Buchungszahlen nur leider nicht so hoch, wie man sie gerne hätte. Wir haben also Platz.

Wir quartieren also flüchtende Menschen in unsere Hotels, Pensionen, Berghütten, SPAs und AirBnBs ein. Das wird natürlich alles bezahlt. Wo kommt das Geld her? Die EU hat es nie geschafft sich auf Quoten zu einigen. Zwingen wir ihr doch eine auf! Alle, die wir über unser Kontigent aufnehmen verrechnen wir der EU, bzw. ziehen wir von dem Geld das wir überweisen ab

Es wird Drohungen geben, aber was soll passieren? Will die EU Klagen? Wogegen, dass wir die Genfer Konvention und die EMRK einhalten? Van der Leyen droht Orban schon sehr lange damit ihm das Geld abzudrehen, passiert ist nichts. Wir können das also sehr lange aussitzen.

Das beste an der Sache: Die ÖVP will ja FPÖ Wähler*innen ansprechen. Easy. Die hassen die EU ohnehin noch mehr als Ausländer. Die Idee, die EU für die Aufnahme von Flüchtenden Unsummen zahlen zu lassen und das Geld in „unsere“ Wirten zu investieren, gefällt ihnen sicher.

Also selbst unter den Rahmenbedingungen, dass die Reichen reicher und die FPÖler glücklich werden, könnt man eine Lösung finden Menschenleben zu retten.

Die Konservativen in Brüssel hatten wohl die gleiche Idee

EU zahlt 10.000 Euro pro Flüchtling und wartet auf freiwillige Meldungen

Aufnahmeprogramm für Frauen, Mädchen und Menschrechtsaktivisten startet. Staaten sollen sich bis Mitte September melden. Österreich macht nicht mit.

Was ist also das Konklusio?

Der ÖVP muss Hass offenbar noch wichtiger als Geld sein.

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2 thoughts on “Die ÖVP hasst Menschen mehr, als sie Geld liebt

  1. Lieber Hagerhard!
    Gerne lese ich immer Deine Beiträge. Diesmal liegst Du aber für meinen Geschmack ziemlich daneben was diese Fluchthilfe betrifft. Meinen Standpunkt hat irgendein Poster im Standard auf den Punkt gebracht:
    Die Afghanen müssen sich jetzt endgültig selbst befreien von ihren Quälgeistern die sie ja anscheinend zum Großteil bereitwillig herbeigerufen haben. Denen kann echt keiner mehr helfen, sie haben jetzt durchaus 20 Jahre westliche Standards vorgeführt bekommen und es liegt in ihrer Entscheidung, welchen weg in die Zukunft sie einschlagen wollen.
    Zudem würde ich drauf wetten, dass sich unsere viele Tausend aufgenommenen männlichen Afghanen in nächster Zeit zum Teil in begeisterte Talibanjünger verwandeln- ähnlich wie die grauen Wölfe bei unseren Türken.
    Die abgehobenen Statements der Grünen ( VdB, Willi, Justizministerin…) werden den Türkisen wieder zu einem satten Wahlsieg verhelfen und wir werden sie lange nicht mehr los

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