http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/5074470/Arbeit-muss-jedem-zumutbar-sein-egal-woher-er-kommt

 

die frau Jeannine Binder meint in der presse:

„Arbeit muss jedem zumutbar sein, egal, woher er kommt.

Es ist richtig, Sozialleistungen an Bedingungen zu knüpfen. Verpflichtende Jobs wären keine Bürde – weder für Flüchtlinge noch für Inländer.“

 

also wenn ich bösartig wär, tät ich dieser frau binder wünschen, dass sie nicht für die presse, sondern fürs wirtschaftsblatt schreiben würd.

da tät sie dann vielleicht bald einmal wissen, wie das ohne job ausschaut.

und so ganz ohne selbst betroffener zu sein, sag ich jetzt einmal, dass es nicht sehr einfach sein tät, im medienbereich einen neuen adäquaten job zu finden.

 

ich kenn die frau binder ja nicht.

aber so aus dem elfenbeinturm eines intellektuellen elitären jobs zu urteilen und zu befürworten, dass zwangsarbeit gut ist für die betroffenen ist schon ziemlich präpotent und arrogant.

schreibt sie doch:

„Manchmal funktioniert das mit Freiwilligkeit. Aber oft braucht es eben auch Druck. Deshalb ist es richtig, Sozialleistungen an Bedingungen wie Arbeitswilligkeit oder (im Fall von Zuwanderern und Flüchtlingen) den Besuch von Deutschkursen zu knüpfen. Genauso hat es Sinn, Verstöße streng zu sanktionieren.“

 

im prinzip ist das, was die frau binder da schreibt, eigentlich nix anderes was krone, österreich und heute so an unmenschlichkeit absondern.

aber halt so, dass die bildungsbürgerliche konservative klientel der presse das zwar auch so versteht, aber sich nicht dafür genieren muss, weil es ja irgendwie ihrem angeblich christlichem weltbild entspricht.

 

sollte die frau binder vielleicht doch einmal im zuge der zu erwartenden personalreduktionen im medienbereich ihren job verlieren, verspreche ich hoch und heilig, dass sie dann bei mir einen job kriegt.

sie darf dann um einen euro in der stunde mein häusl putzen!

 

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