wer schafft die arbeit?

 

na die wirtschaft schafft die arbeit!

hat uns asozialministerin hartinger-klein unlängst erklärt.

 

weil die wirtschaft aber so wenig gewinn macht und dementsprechend auch keine anständigen löhne bezahlen kann (will?) will sie die menschen zwingen diese schlecht bezahlte arbeit zu verrichten.

als erntehelfer*in zum beispiel.

hartinger-klein fordert nun ernsthaft eine „arbeitspflicht“ für asylberechtigte.

„Etwa als Erntehelfer oder im Kampf gegen den Borkenkäfer im Wald.“

 

jetzt sind wir also schon bei der forderung nach zwangsarbeit angekommen. und die kommt nicht etwa vom braunen rand aus irgendeiner unbedeutenden splittergruppe, sondern mitten aus der regierung.

 

jetzt hat man „das volk“ endlich so weit gegen asylsuchende aufgehetzt, damit man diese problemlos am arbeitsmarkt um billiglöhne „verheitzen“ kann. die dienstleistungsindustrie und grosse konzerne werden dann nicht lange warten um den niedriglohnsektor – auch aus dem pool von arbeitslosen – ebenfalls auszuweiten.

und demnächst erklärt uns doskozil sicher auch, warum er die „arbeitspflicht“ nicht nur auf asylwerber beschränken würde.

 

die zukunft der „wirtschaft“ ist die sklaverei.

 

ganz im sinne und der tradition jörg haiders, der schon im jahr 1991 meinte:

„Im Dritten Reich haben sie wenigstens eine ordentliche Beschäftigungspolitik gemacht.“

 

„pflichtarbeit“ statt „zwangsarbeit“

„ausreisezentrum“ statt „aufnahmestelle“

„sicherungshaft“ statt „schutzhaft“

„anwesenheitspflicht“ statt „ausgangssperre“

 

wozu braucht es da also noch eine historikerkommission?

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