in ruanda gibts keine schilling. da gibts Ruanda-Franc 
Währungskürzel: FRw, RWF (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 5.000, 2.000, 1.000 und 500 FRW; Münzen in den Nennbeträgen 100, 50, 20, 10, 5 und 1 FRW. Lokale Dienstleistungen werden meist in bar in Ruanada-Franc bezahlt. 1 Ruanda-Franc entspricht 0,00070 Euro.

dabei gilt ja die eherne journalistenregel „No name jokes“.
aber ich bin ja auch kein journalist.

ich soll nicht schon wieder über die schilling schreiben.
ich soll nicht schon wieder über die schilling schreiben.
ich soll nicht schon wieder über die schilling schreiben.
ich soll nicht schon wieder …

ausserdem hab ich eh schon
und grundsätzlich hab ich dem nix hinzuzufügen.
eins muss man der fr schilling aber schon lassen:

schlagzeilen kann sie

nur das mit der message-control muss sie noch üben

insgesamt ist das der super-GAU für die grünen.
aber in der zwischenzeit tun sie mir ned amal mehr leid.
viel patscherter als sich maurer und kogler in der causa schilling verhalten haben geht nimmer.

hamma geglaubt

aus dem chaos sprachen kogler und maurer zu uns:
„lächlet und seid froh, es könnte schlimmer kommen!“
und wir lächelten und waren froh …

und dann kam voglauer


das ist fast schon so peinlich wie der stocker mit seinen aktionen oder der hanger mit seinen u-ausschuss auftritten.

festhalten muss ma auch: ohne das völlige desaster der grünen pressekonferenzen hätten diese diskussionen nie ein derartiges ausmass angenommen. das gerade die gruenen reagieren wie fpövp und laut „opfa“ schreien zeigt, dass sie den von ihnen propagierten anstand verloren haben. das ist das eigentliche thema.

in dem ganzen „schilling-theater“ ist medial aber was ganz was anderes fast völlig untergegangen.

der RUANDA-DEAL

da hat der herr karl den britishen premier sunak nach österreich gelotst um endlich mit schönen bildern und topschlagzeilen die migrationsfrage endgültig zu lösen, aber es hat niemanden interessiert.

schau ma uns einmal an, worums da geht
und lass ma jetzt amal menschenrechte usw. aussen vor.
schau ma uns einfach an, was das kostet, weil auch volkswirtschaftlich gesehen ist das ziemlich „dings“.

die kosten dises ruanda-deals könnten sich auf bis zu 1,8 mio pfund belaufen – etwa zwei millionen euro.

pro abschiebung!!!
also pro abgeschobener person.

Mathias Brandt am 25.04.2024  

Fast eine halbe Milliarde Pfund könnte Ruanda im Rahmen des Abschiebeabkommens aus London überwiesen bekommen. Das geht aus einem Bericht des National Audit Office hervor. Dafür muss das Land der britischen Regierung 300 Asylbewerber:innen abnehmen. Diese Summe setzt sich aus jährlichen Zahlungen mit einem Gesamtvolumen von 370 Millionen Pfund (etwa 430 Millionen Euro) und weiteren 120 Millionen Pfund, sobald 300 Personen umgesiedelt wurden, zusammen. Außerdem werden pro Person noch einmal 20.000 Pfund und je nach Aufenthaltsdauer bis zu 151.000 Pfund fällig. Hinzu kommt ein größerer zweistelliger Millionenbetrag für Personal- und Abschiebekosten.

Alles in allem könnten sich die Kosten pro Abschiebung laut Guardian auf bis zu 1,8 Millionen Pfund belaufen – das wären etwa zwei Millionen Euro. Zum Vergleich: 2022 kosteten die rund 540.000 Empfänger:innen von Asylbewerberleistungen in Deutschland die Staatskasse pro Person 12.000 Euro. Die ersten Abschiebeflüge könnten nach Vorstellung von Premier Rishi Sunak bereits in zehn bis zwölf Wochen abheben. Dessen Regierung hatte den Wähler:innen versprochen, die Zuwanderung über den Ärmelkanal zu stoppen. Ob der Ruanda-Plan dabei hilft, scheint indes zweifelhaft. Allein im ersten Quartal 2024 wurden 4.600 Bootsflüchtlinge registriert, im vergangenen Jahr waren es knapp 30.000.

Neben den Kosten des Ruanda-Deals geht es Kritiker:innen darum, inwieweit der Plan mit den Menschenrechten vereinbar ist. Der Oberste Gerichtshof in London stoppte das Abschiebeabkommen vorübergehend, weil er es nicht sicher gestellt sah, dass die Abgeschobenen in Ruanda ein faires Asylverfahren bekommen. Sunak löste das Problem, in dem er das autoritär regierte ostafrikanische Land per Gesetz zum sicheren Drittstaat erklären ließ.

grossbritannien hat bisher schon 280 millionen pfund an ruanda bezahlt und bisher 0 (null!) asylsuchende dorthin abgeschoben.
da müsste selbst dem dümmsten abschiebungsfanatiker auffallen, wie unintelligent eine derartige aktion ist.


die gesamtkosten für das asylwesen in österreich belaufen sich im jahr auf etwa 2 mia euro.
dh, wir könnten für die derzeit aufgewendeten 2 milliarden grad amal 1.000 flüchtende abschieben.
und jetzt rechnets euch aus, was es kosten würde alle abzuschieben.


italien hat mit albanien ja einen ähnlichen deal.
zugegebenermassen die billigvariante.
also 650 mio euro für 3000 asylsuchende – es könnt aber auch eine milliarde werden.
macht nach adam riese noch immer mindestens 222.000,- pro nase.
planmässig laufen tuts aber jedenfalls dort auch nicht.
der 20. mai als eröffnung geplant ist unverrichteter dinge verstrichen. wird also auch nix bringen mit der meloni zu reden.

nehammer möchte also am liebsten dem sunak sein ruanda-modell auch für österreich. obwohl ohnehin völlig klar ist, dass das aufgrund der entscheidungen des EUGH für menschrechte nicht geht. aber was interessieren dem herrn karl schon solche kleinigkeiten. schliesslich war er ja auch für rechtswidrige kinderabschiebungen verantwortlich (die nacht der schande).

mit dem versuch in lipa/bosnien etwas derartiges in betrieb zu nehmen (mit tatkräftiger, zweifelhafter hilfe durch spindeleggers ICMPD) hat er sich jedenfalls schon eine abfuhr geholt.

was von derartigen „strategischen partnerschaften“ generell zu halten ist, zeigt sich aktuell in marokko, tunesien oder mauretanien. dort lässt man jetzt – für das viele geld dass die EU zahlt -die menschen in der wüste verdursten, damit sie nicht im mittelmeer ersaufen.

und jetzt stellen wir uns vor, was wir mit der vielen verschwendeten zeit, der vielen arbeit und mühen und dem vielen geld alles positv erreichen hätten können.

nehammer und sunak betonen immer wieder ihre gemeinsamkeiten. das ist korrekt. beide wurden nie gewählt und beide werden bald geschichte sein.
es gibt allerdings auch einen unterschied.

der sunak weiss jetzt schon, wie langs noch dauert.
kaum war er wieder daheim ruft er sofort neuwahlen aus.

Das völkerrechtlich mindestens zweifelhafte Ruanda-Gesetz ebnet zwar der Abschiebung unerwünschter Asylbewerber nach Ruanda den Weg, an die abschreckende Wirkung dieser von Johnson geerbten Politik aber glaubt Sunak offenbar so wenig, dass er zu den Wahlurnen ruft, ehe die Probe aufs Exempel gemacht werden kann und die ersten Flugzeuge gen Kigali abheben.

was hat ihm der nehammer erzählt, damit er derart überhastet reagiert?
vielleicht irgendwas von alkohol und psychopharmaka?


hat er beim herrn karl gesehen wo und wie man endet, wenn man sich bis zum letzten moment an die macht klammert?

in diesem sinne:
losst´s eich nix gfoin und passt´s auf eich auf!
bleibt´s gsund und wehrt´s eich!

bonustrack 1

der doskozil kanns nicht lassen und reitet wieder gegen die spö.
diesesmal gegen die asylpolitik der wiener roten.

wär ich ein verschwörungstheoretiker würd ich ganz fest dran glauben, dass der doskozil von fpövp in die spö eingeschleusst wurde um diese von innen zu zerstören.
so bin ich einfach der meinung, der dosko ist ein bedauernswerter egomane.

eh kloa, weil:
a kibara
is ka hawara

bonustrack 2

wie geil ist das denn?

melde dich zum newsletter an. du wirst sofort über neue posts informiert:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert