endlich muss ja schon sagen.
endlich, nachdem das alljährliche törggelen vom best-buddy-benko wegen diverser finanzieller unpässlichkeiten des gastgebers ausgefallen ist.
endlich hat die österreichische politische-bussi-bussi-medien-society einen ersatz gefunden.
temporär aber immerhin.

und da sind sie wieder, die bilder die wir vom törggelen so geliebt haben.

gleich 3 ex-bundeskanzler sind da. gusenbauer, kern und auch der ex-ex-kurz. dann der sobotka und die bures, der karner, die MiLei, der drexler, die miss elli und und ….

aber nicht nur schwarz und rot – ob die dort schon eine neue koalition ausverhandelt haben? – nein, auch die blauen sind nicht nur mit der ex-ministerin riess-hahn, sondern auch mit der aktuellen nunmehr für die wirtschaft zuständige ex-nationalratspräsidentin kolm, vertreten.

sogar der muchitsch macht einen auf hahn im korb.

Cantinetta Antinori, Wien, 16.10.2024,
Susanne RIESS-HAHN, Josef MUCHITSCH, Elisabeth KÖSTINGER

küsser-könig

mein lieblingsfoto, weil so typisch für die österreichischen verhältnisse

Nadja Bernhard, österreichische Journalistin und TV Moderatorin (ORF, ZiB) auf bussi bussi mit dem typen, der auf eine weitere politische karriere verzichtet hat, weil er mehr zeit mit seinem sohn und seiner familie verbringen wollte.

„Generalmisstrauen“ gegenüber Medien?


ich behaupt jetzt einmal, unser allergrösstes demokratiepolitisches problem ist die medienlandschaft in österreich. das sieht (bedingt) auch hans rauscher im standard so.

also misstrauen jetzt nicht prinzipiell gegenüber allen medien.
aber ein generalmisstrauen gegenüber dem boulevard im besitz der dichands und fellners,
oder gegen medien im besitz von raiffeisen und kirche ist durchaus sinnvoll.
auch gegenüber der apa die von weissmann und grasl kontrolliert wird.


apropos weissmann – natürlich auch gegenüber einem orf der hauptsächlich von einer politischen partei bestimmt wird.
und natürlich ebenso grundsätzlich gegenüber medien die von einer politischen partei publiziert werden.
also somit eigentlich eh gegen fast alle in österreich.

aber nicht erst seit neuestem, sondern schon seit einiger zeit.
hier auch ein ganz besonderes beispiel dafür


dieser niedergang der „4. gewalt“ personifiziert sich im rainer nowak, der in der presse gehen musste, der mit hilfe vom schmid generaldirektor des orf werden wollte und jetzt in der krone als superressortleiter sitzt.

bei jeder anderen branche würde man diesen interessenskonflikt wohl klar erkennen und dementsprechend thematisieren.
nicht jedoch bei den medien.

die hure der hure der reichen

finanziert wird das ganze nicht aus privatvermögen sondern über den umweg politik aus steuermitteln, die dann wiederum zu gewinnen für die eigentümer genau dieser medien werden.

ein perpeteum mobile der wundersamen geldvermehrung, in dem mit manipulierter veröffentlichter meinung das p.t. publikum so hinters licht geführt wird, damit sie jene „huren“ wählen, die dann wiederum ihren zuhältern entsprechende gelder aus den steuertöpfen abliefern.

ca 150,000.000,- euro steuergeld allein für die medien der familie dichand in den letzten 5 jahren aus medienförderungen und inseraten.

und das alles bei einem garantierten jährlichem hohen einstelligen millionengewinn für den hälfteeigentümer der krone.

196,5 Millionen Euro

einhundertsechsundneunzigmillionenfünfhunderttausend

wie sich jetzt (bisher mussten „kleinere“ werbegeschäfte nicht offengelegt werden) herausstellt ist alles noch viel schlimmer. geahnt hat man ja, dass sich da noch so einiges im „dunkeln“ verbirgt. jetzt sehen wir klarer.
im 1. halbjahr 2024 wurde für werbung mit öffentlichen mitteln mehr als doppelt soviel ausgegeben wie im gesamten jahr 2023.

mein grant steigt grad ins unermessliche.


ich bin davon überzeugt, dass unsere fast monothematisch agierenden medien aus o.a. gründen hauptverantwortlich für die derzeitigen zustände sind.
wenn sich daran nichts ändert, wird sich auch sonst nichts ändern.

dementsprechend müsste also entsprechend dem aus der pharmazie bekannten warnhinweis

»Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.“

auch bei jeder form des medienkonsums, aber natürlich nicht nur bei printmedien sondern in seiner gesamtheit inkl social-media, ein „beipackzettel“ vorangestellt werden.

in diesem sinne:
bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!
passt´s auf eich auf und wehrt´s eich!

4 thoughts on “bussi bussi

    1. also von pauschal kann da keine rede sein.
      ist doch detailliert angeführt wer warum kritisiert wird.

      1. Mehr und mehr „Linke“ wandern zu den Rechten, ohne es selber zu erkennen…. da reicht es auch nicht sich selber als „echter Roter“ zu bezeichnen. Schade.

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