wieder ein kleiner ausblick in eine (wirtschafts/produktions/konsum/arbeits)welt, die in zukunft so ganz anders funktionieren wird, als die derzeitige.
 
und das kann ja durchaus sehr positive auswirkungen auf unser aller leben haben.
zb den wegfall von transportwegen.
umweltschonendere resourcenverwendung
weniger eintönige krankmachende und entfremdende arbeiten
oder auch ganz banal besser angepasste individuell gestaltete produkte.
 
a brave new world?
vielleicht.
 
um zu gewährleisten, dass nicht nur einige wenige den immer grösser werdenden kuchen an produktivitätsgewinnen unter sich aufteilen, werden ebenso grosse veränderungen im steuer- und sozialabgabensystem notwendig sein.
 
die wertschöpfungsabgabe und das bedingungslose grundeinkommen sind mögliche wege um für mehr verteilungsgerechtigkeit zu sorgen.
 
die derzeitigen profiteure der digitalisierung werden die von ihnen erhofften zugewinne aber nicht so ohne weiteres der sicherung des sozialen friedens opfern.
der altar der gewinnmaximierung – die weltweiten börsen und der dazugehörige shareholdervalue – glitzert zu schön im lichte dieser aussichten.
 
gefordert ist in diesem zusammenhang die politik.
und damit wir alle.
es wird an uns liegen, diesen „kampf“ zu führen und dafür zu sorgen, dass alle menschen ein stück von dem kuchen abbekommen und nicht bloss mit bröseln abgefertigt werden.
 
sollte es nicht gelingen, allen menschen faire teilhabe zu sichern, so wird aus der brave new world ein schreckensszenario.
 
http://m.welt.de/wirtschaft/article155658067/Die-Speedfactory-ist-fuer-Adidas-eine-Revolution.html
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