da haben wir ja schon seit einiger zeit eine von mi-lei losgetretenen diskussion drüber was normal ist und was nicht.

das hat auch der sascha in einer seiner rauchpausen in der hofburg mitgekriegt, sich wieder einmal auf seine rolle als mahner in der wüste besonnen und bei der eröffnung der bregenzer festspiele gewarnt vor der „gefährlichen, absoluten Verwendung“ von Begriffen wie „normal“. weil:

„War Mozart ‚normal‘? Sicher nicht!“

da hat der herr karl dann eine grosse erkenntnis gewonnen und treffend repliziert:

Es ist wichtig, dass man Normalität in Österreich benennen darf. Ich habe schon einmal gesagt, dass ich es schon nicht normal finde, dass man über Normalität überhaupt eine große Debatte führt.

Karl Nehammer, 19.7.2023

er hat aber auch festgestellt:

„Es muss auch okay sein, wenn andere gerne Schnitzel essen.“

weil:

Österreich ist DAS Schnitzlland

immerhin finden sich auch im nationalrat schon seit 1952  unzählige redebeiträge über das schnitzel.

wobei sich da einige fragen auftun:  handelt es sich bei diesem schnitzel um

  • ein wiener schnitzel
  • ein naturschnitzel
  • ein surschnitzel
  • ein pariser schnitzel
  • oder am ende gar um ein zigeunerschnitzel?

und dann frag ich mich, wenn es ein wiener schnitzel ist, warum das in den restlichen bundesländern so beliebt ist, wenn doch die wiener an sich so unbeliebt sind?

sowas nennt man ein schnitzelparadoxon.

was ist eigentlich mit einer schnitzelsemmel? findet sich hinter dieser misshandlung des schnitzels ein rassistischer verweis als synonym für „weissbrot“?

die karlis der övp


„an koal haum“ ist gerade in wien eine althergebrachte redewendung und stammt höchstwahrscheinlich im ursprung vom berühmten carl-theater in der leopoldstadt.


wobei das mit dem herrn karl in wien ohnehin was besonderes sein dürfte.
hamma doch auch den prototypen des opportunistischen wieners geschaffen von qualtinger in person des herrn karl.

und dann gibts da noch den karli aus der familie sackbauer.

Toni: „Mundi, ich hab’s G’fühl, mit dem Karli stimmt irgendwas nicht.“
Mundl: „Was soll mit dem nicht stimmen? Dass er ein Trottel ist, hab ich schon gseh’n, wie er auf die Welt g’kommen ist.“

mia haum oba ned nua an
wia haum jetzan sogoa zwa

Kennen Sie Karl Mahrer?

Keine Sorge, Sie müssen ihn nicht kennen



weil ausser dem  nehammer hamma ja auch noch den mahrer am hals. also nicht den tausendsassa harry aus der wirtschaftskammer der gern hätte, dass wir mehr arbeiten um weniger geld, sondern den general aus hietzing der einmal landespolizeikommandant war und nach dem abgang vom grafen „blümel“ danilo die aufgabe hat, die wiener övp unter das schon vom vorvorgänger juracka angestrebte niveau von unter 10 % wähler*innen zustimmung zu erreichen.

(für dieses * gendersterndal tät ich übrigens in niederöstereich jetzt ein disziplinarverfahren oder eine abmahnung bekommen)

er ist auf dem besten weg dorthin.
das geht fast noch schneller, wie seine graduierung zum „akademiker“. das hat immerhin fast 8 wochen gedauert.

jetzt betätigt sich der ex-kibara vornehmlich als videokünstler. am brunnenmarkt, am viktor-adler-markt, an u-bahnstationen oder bei suchthilfeeinrichtungen.

und letztens auf der mahü (für nicht ortskundige: maria hilfer strasse).

da wollte er einem vermeintlich obdachlosen die polizei auf den hals hetzen.

der herr karl ist somit  nimmer der lächerlichste karli im land

ich bin ja fest davon überzeugt, dass die beiden karlis grad a interne wette laufen haben, wer der peinlichere von den zweien ist. da hatte sich der #mahrer mit seinem mahü-video einen vorsprung verschafft und schon legt der #Nehammer mit seinem normal-video nach.

also wenn schon karl, dann  valentin

Nieder mit dem Verstand – es lebe der Blödsinn.

Karl Valentin

in diesem sinne:

bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!

passt´s auf eich auf und wehrt´s eich!

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1 thoughts on “nieder mit dem verstand

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