es hat sich ausgetörggelet.
aus der untersuchungshaft lässt sich wohl schwer ein fest organisieren.
auch, wenn die notwendigen mitteln vorhanden wären, weil die stiftende mutter das finanzieren würde.

in der zwischenzeit gibt’s allerdings eine kleine hoffnung, dass auch diese mittel für den rekordpleitier versiegen.

Masseverwalter Grabenweger, der die Interessen der Gläubiger in Benkos persönlicher Insolvenz vertritt, will die Stiftung nun knacken und hat am Landesgericht Innsbruck Klage eingereicht.

wenn es dem grabenweger gelingt die stiftungen zu „knacken“, dann sollte man ihm in österreich ein denkmal errichten.
ich vermute der grossteil der österreicher*innen hält dem anwalt ganz ganz fest die daumen.
in der zwischenzeit würden wohl nicht amal mehr die hard-core-buddies zum fröhlichen südtirolern erscheinen.

macht aber nix.

die „hautevolee“ der österreichischen innenpolitik – inklusive medien und bussi-bussi-gesellschaft – hat schon standesgemässen ersatz gefunden und bläst nun am jägerball zum halali.

102. Jägerball in der Wiener Hofburg mit der Stadtkapelle Retz: ÖVP-Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, der Wiener SPÖ-Stadtrat Peter Hanke, ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Organisatorin Christa Kummer, Bariton Clemens Unterreiner, Intendant der Oper Burg Gars, und Stefan Lang, ÖVP-Bürgermeister von Retz.

alles aus dem schwürkis-blaunen universum,  was rang und namen hat – oder glaubt zu haben – war da.
nationalratspräsident rosenkranz ebenso wie der bereits zum 2. mal als verlegenheitskanzler erkorene schallenberg.

da durften auch die exen nicht fehlen. ex-nationalratspräsidentin „elli, es is vorbei“ und der double-ex-kurz-kanzler.

ma, des is jo so liab.

so schaut das also aus, wenn ma sich aus der politik verabschiedet um mehr zeit mit der familie (frau und kind?) zu verbringen.

auch vereinzelte rote (?) wurden in freier wildbahn gesichtet. so zb der wiener stadtrat hanke.
und auch ein zurück- bzw. zur seite getretener roter war da.
was irgendwie einer gewissen ironie nicht entbehrt.
der dornauer musste ja wegen einem „jagdunfall“  (womit wir auch die verbindung zum o.a. nichtmehrgastgeber haben) irgendwohin treten und geht auf den jägerball.

ebenfalls gesichtet am jägerball: ein scheues reh namens wolf – der sigi, nicht der armin. der aber aufpassen musste nicht der frau svazek über den weg zu laufen. die lässt nämlich gern auf wölfe schiessen.


scharf geschossen wird gegen ihn ohnehin von der staatsanwaltschaft.

Nach wie vor im Laufen ist jedoch das Strafverfahren gegen Wolf. Er soll mittels Bestechung seine Steuerschuld um vier Millionen Euro nach unten gedrückt haben. Zusätzlich soll er sich Geld erspart haben, indem er einer Finanzamts-Leiterin zu deren „Traumjob“ verhalf. Auch hier weist Wolf sämtliche Vorwürfe zurück. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

er war aber nicht der einzige, der intensive bekanntschaft mit der justiz gemacht hat. neben dem schon erwähnten kurz-kanzler (erstinstanzlich verurteilt und noch immer der unschuldsvermutung in anderen verfahren anheimfallend) war auch der sich selbst als bauer bezeichnende „graf ali“ alfons mensdorff-pouilly zugegen. ob er wohl dem präsidenten der wirtschaftskammer, multifunktionär und koalitionsverhandler harald mahrer tipps auf dem weg mitgegeben hat?

ebenfalls sehr persönliche erfahrungen mit dem österreichischen strafvollzug hat der von der fpö in den stiftungsrat entsendete und medien-koalitionsverhandler peter westenthaler, die den ORF zurechtstutzen und unter ihre kontrolle bekommen will.

und der hat mit dem aktuellen orf-generaldirektor roland weißmann offensichtlich viel spass.

am montag noch gemeinsam scherzen und verlangt am dienstag im orf-report die ablöse der aktuellen orf-führung inkl. weißmann.
das ist schon ein bissl dings.

bereits kurz nach der eröffnung des balls um 21.30 übergab sich ein besucher im gang auf dem parkett.

ob das auf den üblichen übermässigen alkoholkonsum beim jägerball zurückzuführen ist oder auf o.a. „verhältnisse“ und diverse besucher*innen, entzieht sich meiner kenntnis.

die „neuen“ lugners

über diesen „eklat auf dem tanzparkett“ wurde zwar berichtet, jedoch ist davon auszugehen, dass es sich bei den berichterstattern nicht um diese prominenten anwesenden medienvertreter*innen gehandelt hat.

Bernhard – Dichand – Rainer

der babler dagegen feiert in der ottakringer brauerei mit  fm4 den 30. geburtstag des senders.

choose your fighter

in diesem sinne:
bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin,
passt´s auf eich auf und wehrt´s eich!

bonustrack:

die fpö fordert eine „kreuzpflicht“ in den pflichtschulen.
auch in krankenhäusern und amtsstuben soll das ding hängen. weil abendland und so.
der neue steirische landeshauptmann kunasek offenbart wie stolz er auf heimat und christliches brauchtum ist.
aber – ÜBERRASCHUNG – er ärgert sich über gewisse dinge in der röm.kath. kirche.
und darum ist er auch aus der kirche ausgetreten.

geht’s noch scheinheiliger und bigotter?

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