Eines der Zauberwörter unserer neuen Bundesregierung unter dem WunderwuzziKanzler Sebastian ist die „messagecontrol“.

 

Dass der ORF und andere österreichische unabhängige Journalist*innen dabei in die Mangel genommen werden und Maulkörbe verpasst werden, ist evident.

Direkte persönliche Beschwerden von Regierungsmitgliedern in den Redaktionen nach unliebsamer Berichterstattung sind an der Tagesordnung.

 

Allein, die Zähmung der inländischen Medien reicht für Kurz nicht.

Da bezeichnet ein Journalist in der „Financial Times“ den Kanzler als „far right“ und daraufhin wird die österreichische Botschaft in Washington aktiviert um eine Entschuldigung zu bekommen.

ÖVP-Chef Kurz sagte dann laut APA, dass die „FT“ die Stelle „korrigiert und sich entschuldigt“ habe.

Auch, wenn das in keiner Weise der Wahrheit entspricht.

Der „FT“-Journalist Luce entschuldigte sich nach eigenen Angaben jedenfalls nicht.

 

Auch im Vorfeld der Demo gegen den 12-Stundentag wird von Kurz unredlich argumentiert. So sagt er am 26.6.:

„Es ist auch das gute Recht der Arbeiterkammer, hier die Anreise und Hotelkosten für die Menschen zu übernehmen, die hier protestieren kommen nach Wien.“

Er unterstellt also, dass die Teilnehmer an der Demo „Berufsdemonstranten“ sind und nur wegen es in Aussicht gestellten Geldes zur Demo kommen.

 

Wahr ist, dass von der AK KEINE Reise- und Hotelkosten für DemonstrationsteilnehmerInnen übernommen werden.

 

Ein weiteres Beispiel:

Die Schließung der Moscheen wurde wegen Verstoßes gegen das Islamgesetz beschlossen, erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Insgesamt werde in sieben Moscheen der Betrieb untersagt.

Das Verwaltungsgericht hob den Beschluss der Bundesregierung wieder auf. Damit sind sämtliche von der Bundesregierung geschlossenen Moscheen wieder geöffnet.

 

Keiner fehlt im Parlament so oft wie Bundeskanzler Kurz.

Seit der Angelobung der ÖVP-FPÖ-Regierung haben im Parlament an 16 Tagen Sitzungen stattgefunden. Bei sieben davon hat Bundeskanzler Kurz gefehlt. Sogar bei Krisen-Sitzungen wie jener um die BVT-Affäre und der Debatte um den 12-Stunden-Tag drückt sich Kurz vor den Abgeordneten.

Und wenn er dann doch – zu spät – erscheint, schafft er es bei einer dringlichen Anfrage zum 12-Stundentag zu allererst die „Migrationskrise“ in den Mund zu nehmen.

 

So ganz scheint es mit der Kontrolle von veröffentlichten Bildern aber dann doch nicht zu funktionieren.

Anlässlich der „Ringturmverhüllung“ durch Gottfried Helnwein sagt Kurz:

„Gottfried Helnwein löst mit seiner Arbeit Emotionen aus und verhindert so die Gleichgültigkeit und das Wegschauen.“

Und Helnwein:

„Ich will die Menschen zwingen, zu sehen.“

 

Und so sieht dann das offizielle Foto zu diesem Anlass aus.

 

In diesem Sinne:

Bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!

Und passt´s auf eich auf!

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