und was er zu sagen hat, ist höchst hörenswert
Ich will ihnen sagen, was die Konzerne angerichtet haben. Was viel zu selten diskutiert wird:
Sie haben eine globalisierte Wirtschaft. Sie haben Beschäftigte, sie haben Produktions- und Dienstleistungsstätten auf allen fünf Kontinenten. Afrika, Australien, Asien, Amerika, Europa.
Sie haben damit etwas angerichtet, worauf sie nicht vorbereitet waren:
Den weltweiten Lebensstandardvergleich.
Sehen sie, die soziale Frage war früher eine nationale Frage. Und die Konzerne haben daraus eine Menschheitsfrage gemacht. Und nun fällt keine andere Antwort ein, auch ihnen, außer Abschottung. „Ich lasse die einfach nicht rein. Ich mach ein Problem unsichtbar“.
Das ist zwar nach wie vor dann vorhanden, eines Tages stürmen die unsere Grenzen und dann herrsche vielleicht chaotische Zustände.
Sie geben eine kurze, falsche Antwort.
Das ist das Eine. Und das Zweite ist, worauf ich eben hinweisen wollte, ist: Wir haben doch auch falschen Reichtum. Die sozialen Differenzen nehmen immer mehr zu. Weltweit, aber auch in Österreich, auch in Deutschland. Ich meine, ich muss es einfach mal sagen:
1 Prozent der Menschheit besitzt mehr als die übrige 99 Prozent. Die 45 reichsten Menschen haben ein gigantisches Vermögen, keiner geht da ran. Und sie schon gar nicht. Und wenn der Mut nicht besteht, gerechtere Verhältnisse herzustellen, werden wir kein Problem lösen. Weder de sozialen Probleme in unseren Ländern, noch weltweit, noch die Migrationsfrage. Und immer auf die schwächsten Migraten draufhauen, finde ich auch ausgesprochen übel, die können sich ja nun gar nicht wehren! Das ist so einfach nationalistisch, da immer draufzuhauen, das kann doch für jemanden, der humanistisch gesinnt ist, nicht die Lösung sein der Probleme.
Obiges Video ist ein Ausschnitt aus der Sendung „Im Zentrum“ vom 25.03.2018, ab 13:52. Hier die ganze Sendung: