HC nimmt sein EU-Mandat nicht an.
Eine lange Karriere die einst bei Protesten im Burgtheater gegen Bernhards Heldenplatz und bei Wehrsportspielen begann, nimmt nun, nach dem Ibiza-Ausflug vorerst ein Ende.
Allerdings schliesst er eine Rückkehr nicht völlig aus. Und er darf seine Facebookseite mit 800.000 Followern behalten und dort „laufend politisch und aufklärend“ kommentieren.
Er spricht von einer „persönlich getroffenen Entscheidung“ und es hat natürlich so gar nichts mit dem künftigen Nationalratmadat seiner Ehefrau Phillipa zu tun.
Er bestreitet, dass es sich um politisches Kalkül handelt und schon gar nicht ist das ein „Deal“.
Es darf gezweifelt werden.
Die notwendigen finanziellen Mittel um den Lebensstil der Familie Strache aufrecht zu erhalten müssen ja in irgendeiner Form verdient werden. Und die FPÖ hat sich damit die Peinlichkeit eines EU-Mandatars Strache erspart. Und es könnte ja durchaus sein, dass HC über die Gepflogenheiten der FP-Finanzierung so einiges weiss, was nicht ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden sollt.
Auch muss man, beim nun zum erwartenden Jahresgehalt (ohne jegliche Qualifikation?), schon deutlich auf den zu Tage tretenden Nepotismus hinweisen.
Frau Strache soll sich im Nationalrat um den Tierschutz kümmern.
Die FPÖ schmückt sich ja neuerdings mit Tier-und Umweltschutz, stimmte aber im NR gegen das neue Tierschutzgesetz. Sie lehnte das Verbot von Kücken-Shreddern und betäubungsloser Kastration ab.
Zu drei Tierschutz-Anträgen der Liste Jetzt hat Abgeordnete Daniela Holzinger mit der FP-Tierschutz-Beauftragten Philippa Strache verhandelt, um ein Ja zum Verbot von Kücken-Shreddern, betäubungsloser Ferkel-Kastration und Vollspaltenböden für Schweine zu erlangen.
Vergeblich. Philippa Strache ist enttäuscht: „Sehr schade. Ich hätte diese Anträge absolut unterstützenswert gefunden.“ Das Thema sei „noch nicht im Klub durchgedrungen“.
Aber das kann sie ja in Zukunft ändern.
Das wird noch spannend.