Heut hab ich einen Tipp für Harald Mahrer, der wegen diverser Absonderlichkeiten in der WKO in der Kritik steht:

Zur nächsten Pressekonferenz, bei der eventuell unangenehme Fragen zu diesem Thema zu erwarten sind, soll er einfach in weissen „Turnschuhen“ gehen.

Das ganze Land interessiert sich dann nur mehr die Fussbekleidung und niemand mehr für die Ausgaben der WKO.

Das funktioniert blendend, wie man an der heutigen Angelobung des neuen Gesundheitsministers gesehen hat.

Es bietet sich ja ein sehr weit gefächertes Diskussionsgebiet rund um dieses Thema. Sagt man Turnschuhe oder Sneakers? Oder gar Joggingschuhe? Was will er uns damit sagen? Was sagt die Salomon dazu?

Wobei die vielleicht gar nix mehr sagen tät, die tät wahrscheinlich der Schlag treffen.

Kollateralschaden sozusagen.

Festhalten sollten wir auch, dass wir froh sein sollten, dass der neue Minister überhaupt Schuhe anhatte. Wir haben schon Minister nur in Socken gesehen.

Egal.

Mir halt jedenfalls.

Also die „Verturnschuhung der Gesellschaft“.

Gar nicht egal ist mir der „Selbstbedienungsladen WKO“.

40.000 Euro für Golf- und Jachtklubmitgliedschaften, Schulgeld im In- und Ausland von 5,30 Mio. „Beratungsaufwand“ ohne (Gesamt-)Konzept von 4,3 Mio. Euro usw.

Da erscheint es schon fast bemerkenswert, dass sich der Präsident dieser spendablen WKO am Opernball keinen Champagner leisten konnte und sich mit Mineralwasser begnügen musste.

Zu den kritisierten Klubmitgliedschaften und Schulkosten heißt es, „dass dies vor allem dem Netzwerkaufbau mit Personen, die für die österreichische Wirtschaft im Gastland relevant sind“ dient.

Wie es der „Tausendsassa“ der österreichischen Politik mit Netzwerken hält, wissen wir seit langem.

In türkisen Kreisen firmiert das – wie wir aus bereits bekannten Chats wissen – als Familie.

Wie genau es die WKO mit der Familia z.B. in Italien hält wissen wir noch nicht so genau. Aber der Verdacht liegt nahe, dass es zumindest in gewisser Form einen Wissenaustausch gegeben haben könnte. Die „Mauer des Schweigens“ funktioniert bisher ganz vorzüglich.

„Du darfst nie einen Menschen, der nicht zur Familie gehört, merken lassen, was du denkst.“

Vito Corleone

Vito Corleone

P.S.: Ist die Wirtschaft g´sund, sind die Menschen g´sund! Oder so irgendwie.

melde dich zum newsletter an. du wirst sofort über neue posts informiert:

1 thought on “„Frag mich niemals nach meinen Geschäften.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert