Eine Drogenrazzia im deutschen Gifhorn zeigt den Irrsinn der restrektiven und falschen Drogenpolitik in Deutschland und Österreich mehr als deutlich auf.

Insgesamt mehr als 300 Beamte fanden bei einer Grossrazzia 50 g (!) Marihuana verpackt in Portionsbeutel.

Das reicht bei weitem nicht für alle Beteiligten.

 

Diese Aktion sollte „Signalwirkung“ haben.

Hat sie. Sie ist ein Signal für sinnlose Vergeudung von Polizeiressourcen, die an anderer Stelle dringender gebraucht werden.

 

Das gilt auch für Österreich.

Von österreichweit 472.981 Anzeigen sind immerhin 41.044 im Bereich Suchtmittelkriminalität. Der allergrösste Teil davon betrifft Cannabis.

Zum Vergleich, im Bereich Internetkriminalität beträgt die Zahl der Anzeigen 19.627.

 

Dass es auch anders geht, zeigen aktuelle europäische Beispiele.

Keine Strafe mehr für’s Kiffen: Luxemburg legalisiert Cannabis

Als erstes Land in der EU will das Großherzogtum Produktion und Verkauf des Suchtmittels verstaatlichen und entkriminalisieren. [1]

Und auch in Italien ist der Anbau von Cannabis (für den Eigenbedarf) jetzt nicht mehr verboten. [2]

 

Woher der Gegenwind zu einer vernünftigen und menschlichen Drogenpolitik kommt zeigt sich in Italien ebenso wie bei uns oder in Deutschland. Von den Rechtsrechten und Rechtspopulisten.

„Wir werden mit allen Mitteln dafür kämpfen, dass der Staat nicht zum Drogendealer wird“, sagte der Chef der oppositionellen Rechtspartei Lega, Matteo Salvini. Kurz, Hofer und Co. tönen ähnlich. Law & Order in seiner niederträchtigsten und dümmsten Form.

 

 

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