It’s A Sin To Be Rich, It’s A Low-Down Shame To Be Poor
„Reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich:
»Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«.“Bertolt Brecht (Werk: Kindergedicht „Alfabet“
Und Adam Smith, ja der, der den Begriff von der “Unsichtbaren Hand des Marktes” geprägt hat und damit als „Vater des Kapitalismus“ gilt hat auch folgendes – bemerkenswertes – gesagt:
„Arm ist, wer ohne Scham nicht in der Öffentlichkeit erscheinen kann. Es geht um die Freiheit, über die eigene Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit verfügen zu können. Beschämung ist eine Frage des Blickes und des Ansehens“
1776
Und nein, dass hier wird keine Zitatesammlung über Arm und Reich.
Es zeigt nur, Reichtum und Armut sind in der modernen Geschichte der Menschheit offensichtlich Antipoden, die sich gegenseitig bedingen.
Bleiben wir noch kurz beim Reichtum und einigen Zahlen.
So stellt eine von der Credt Suisse im Jahr 2019 in Auftrag gegebene Studie fest:
Bis Mitte 2019 hat sich weltweit die Zahl der Millionäre um 1,1 Millionen auf insgesamt 46,8 Millionen erhöht und wird bs 2024 auf 63 Millionen steigern.
Weltweit gibt es 2.153 Milliardäre, die gemeinsam soviel besitzen, wie 60 % (4,6 Milliarden Menschen) der Weltbevölkerung. Ihr Vermögen beläuft sich auf 8.700 Billionen Dollar.
Die reichsten ein Prozent besitzen demnach heute (2020) rund 45 Prozent des weltweiten Vermögens. Vor zehn Jahren hatten sie lediglich 42 Prozent besessen.
Interessant auch, das gerade in China – der letzten grossen Bastion des real existierenden Sozialismus – die Zahl der Milliardäre so schnell steigt, wie sonst nirgends. In der Volksrepublik einschließlich Hongkong und Taiwan wurden in den zwölf Monaten bis 31. Jänner 2020 insgesamt 182 neue Milliardäre gezählt. „China hat heute mehr Milliardäre als die USA und Indien zusammen“, sagte Rupert Hoogewerf, der den Bericht seit 1999 herausgibt. China kommt demnach auf 799 Milliardäre, die USA auf 629 und Indien auf 137.
Fast gleiche Verhältnisse finden sich umgelegt auch in Österreich:
Die Nettovermögen (also Gesamtvermögen minus Schulden) liegen insgesamt bei 1.137 Milliarden Euro. Das reichste 1-Prozent besitzt 40,5 % davon. Das ist doppelt soviel wie bisher angenommen. Die reichsten zehn Prozent der Haushalte besitzen gut 56 Prozent des Nettovermögens. Die untere Hälfte der Österreicher besitzt hingegen bloß 3,6 % dieses Nettovermögens. Im EU-Vergleich gehört Österreich damit zu den Ländern mit der grössten Ungleichverteilung.
In Österreich hat sich die Zahl der Millionäre seit dem Jahr 2000 auf dzt. 313.000 vervierfacht und wird bis 2024 um weitere 30 % auf über 400.000 steigen.
Zusatzinfo zur Definition von „reich“:
Als reich gilt in den Berechnungen der Investmentbanker Merrill Lynch und Capgemini, wer über ein Finanzvermögen von mindestens einer Million Euro verfügt. Selbst genutzte Immobilien werden nicht mitgezählt. Also reines Finanzvermögen. Der Schiele oder Picasso zählt da auch nicht mit.
Superreich:
Aufnahmebedingung für den Klub der Superreichen ist ein Vermögen von mindestens einer Milliarde Dollar. Diktatoren und Angehörige von Königshäusern werden nicht gewertet.
Und noch einmal und ganz deutlich:
Selbst genutzte Immobilien werden nicht mitgezählt!
Auch interessant und ein Gradmesser für Reichtum.
Weltweit schippern mehr als 10.000 Yachten mit Längen von mehr als 24 Metern über unsere Meere. Vor 2013 lag dieser Wert mit rund 6500 Einheiten noch deutlich darunter. Das Magazin „Boote Exclusiv“ erstellt alle zwei Jahre ein Ranking der 200 größten Motoryachten der Welt. Von den 28 neuen Yachten, die es 2018 in die Rangliste geschafft haben, messen fünf Schiffe mehr als 100 Meter.
Bei auf den Bau von Superyachten spezialisierten Werften wie z. B. der Lürssen-Werft in Bremen müssen Sie mit einem Preis von über einer Millionen Euro pro Meter Länge der Superyacht rechnen – als Basispreis ohne Zusatzausstattung.
Die Faustformel: Gut 10 Prozent des Neupreises fließen Jahr für Jahr in den Unterhalt (Crewgehälter, Liegegebühren, Versicherungen, Wartung, Ersatzteile).
„Bitte volltanken!“ kostet bei einer Superyacht mehr als 300 000 Euro.
Und gleich noch ein Zitat:
„Hinter jedem großen Vermögen steckt ein Verbrechen.“
Honoré de Balzac
Ein nicht ganz unwesentlicher Punkt bei dieser Anhäufung von Vermögen dürften Steuervermeidung, Steuerumgehung und Steuerhinterziehung sein.
Und die Möglichkeit diese Vermögen in Steueroasen zu „parken“.
Einige Beispiele:
Neben den bekannten Möglichkeiten des „Double Irish“ und „Dutch Sandwich“ sticht z.B. Bermuda ins Auge.
Google meldete im Jahr 2017 in Bermuda einen Gewinn in der Höhe von 23 Milliarden Dollar. Eigenartig? Nicht wenn man den dortigen Steuersatz für Unternemensgewinne kennt: Er beträgt 0 Prozent.
Aber natürlich haben auch die Cayman Islands, Panama und neuerdings sogar die Seychellen einiges zu bieten.
Laut IWF-Studie wachsen die Phantom-Investitionen. Weltweit wurden 2017 rund 38 Billionen Dollar im Ausland angelegt, davon entfielen 15 Billionen Dollar auf „Phantominvestitionen“.
Die University of California, Berkeley and the University of Copenhagen schätzten für das Jahr 2017, dass etwa 40 % aller Unternehmesgewinne ($ 700 Billionen) in Steueroasen verschoben wurden. Diese „Transfers“ reduzierten die eigentlich fälligen Unternehmenssteuer um mehr als $ 200 Billionen also etwa 10 % aller weltweit fälligen Unternehmenssteuern.
Wieder der Blick nach Österreich zeigt, dass auch hier eine erkleckliche Summe an Finanzmitteln durch Steuerhinterziehung verloren geht.
2015 sind den EU-Staaten schätzungsweise 824 Milliarden Euro an Steuergeldern durch Steuerhinterziehung entgangen. Eine weit höher Summe als die, die der öffentlichen Hand durch die legale Steuervermeidung von Konzernen entgeht (50 bis 190 Milliarden Euro). Für Österreich wird eine Summe von 12,9 Milliarden Euro angenommen.
Es lassen sich da auch ganz konkrete Beispiele anführen.
Prominent z.B. die Cum-Ex-Geschäfte. In Österreich seit dem Jahr 2006 bekannt und auch vom Rechnungshof kritisiert.
Oder Kurz-Spender Stefan Pierer, der sich durch eine Abschlagszahlung beim Transfer seines Vermögens aus einer Steueroase einen dreistelligen Millionenbetrag „erspart“ haben könnte.
Dazu die Machenschaften der Grosskonzerne der Finanzindustrie.
Der Aufstieg BlackRocks macht klar, dass hier ein neues Kapitel der Machtfülle aufgeschlagen wurde. Mit dem Ziel die Welt zu beherrschen.
Im Grossen und Ganzen bekannte Tatsachen.
Und es wäre durchaus möglich weitere Seiten mit Beispielen und Zahlen zu füllen.
Die Scham arm zu sein
Dem gegenüber steht der zu Beginn zitierte „arme Mann“ von Brecht.
Knapp die Hälfte der Weltbevölkerung kann nur schwer die Grundbedürfnisse decken. Weltweit leben 3,4 Milliarden Menschen unter der Armutsgrenze. Auch wenn die Zahlen „extremer“ Armut angeblich zurück gehen.
Den Vorgaben der Weltbank folgend gilt hier als extrem arm, wer pro Tag Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,90 Dollar oder weniger konsumiert. Dabei handelt es sich um „internationale Dollar“, das heißt, die Summe wird um Unterschiede in der Kaufkraft von Land zu Land um die Inflation bereinigt.
Wieder der Blick nach Österreich.
Die aktuelle Armutsgefährdungsschwelle (60% des Median-Einkommens) beträgt 1.259€ monatlich für einen Einpersonen-Haushalt.
17,5% der öster. Bevölkerung (1.512.000 Menschen) sind armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. 2,8% der öster. Bevölkerung (243.000 Menschen) sind „erheblich materiell depriviert“.
Besonders gefährdet sind Kinder, Frauen im Alter, Alleinerzieherinnen und Langzeitarbeitslose. Mit großen Problemen sind Menschen mit chronischer Erkrankung konfrontiert.
Fakt ist, dass in Kärnten nur 20 % jener Menschen, die aufgrund ihrer Einkommenssituation Anspruch auf Mindestsicherung hätten, diese in Anspruch nehmen.
In Oberösterreich sind dies 24 % und in Niederösterreich 32 %.
Wien dagegen ist mit 77 % Spitzenreiter.
Gesamtösterreichisch beträgt die Inanspruchnahme 50 %.
Der notwendige Gang zum Gemeindeamt und die oft persönliche Bekanntheit führt zum Verzicht auf finanzielle Zuwendung um Selbstachtung und Würde zu bewahren.
Was uns alle eint
Wir wollen – ob bewusst oder unbewusst – zur Mittelschicht gehören.
Der Ökonom Homi Kharas sieht die Mittelschicht (middle class) generell als eine nicht recht fassbare soziale Klassifizierung, deren Angehörige – vereinfacht ausgedrückt – befähigt sind, ein komfortables Leben zu führen. Hierzu gehören die Wahrnehmung von höheren Bildungs- und Kulturangeboten, eine stabile Arbeitssituation, passable Wohnverhältnisse sowie eine ausreichende Gesundheitsversorgung und Alterssicherung.
Nach letzterer Definition gehören weltweit 1,8 Milliarden Menschen der Mittelschicht an, davon mehr als die Hälfte in Europa und Amerika, und ein gutes Viertel im pazifischen Asien.
Fakt ist auch: Menschen, die zum ärmeren Teil der Bevölkerung zählen, fühlen sich meist gar nicht so arm. Menschen, die faktisch zur reicheren Bevölkerungsgruppe gehören, schätzen sich im Gegensatz dazu häufig ärmer ein.
Die Menschen in der Mitte fürchten sich einerseits davor abzurutschen und arm zu werden. Gleichzeitig hoffen sie auch eines Tages zu den Reichen zu gehören. Tatsache ist aber: Mittlere Einkommen stiegen einer Studie zufolge in den letzten Jahren ein Drittel weniger als das Durchschnittseinkommen der oberen zehn Prozent.
Wieder der Blick nach Österreich:
Zwei Drittel der Österreicher finden, dass sie zum Mittelstand gehören.
Aber nur 13 Prozent gaben an, sich dezidiert nicht in der Mittelschicht zu sehen.
Alles Zahlen und Fakten, die in die „Zeit vor Corona“ gehören.
Noch ist die Pandemie nicht vorbei – noch befinden wir uns in der (Gesundheits)Krise vor der (Wirtschafts)Krise.
Was bisher geschah
Der reichste Mann der Welt wird immer reicher, selbst während einer Pandemie und vielleicht auch gerade deswegen.
Jeff Bezos, Amazon, hat sein Vermögen im Jahr 2020 um fast 24 Milliarden US-Dollar vergrößert.
Alice, Jim und Rob Walton kommen jetzt zusammen auf ein Nettovermögen von 169 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von fast fünf Prozent seit Jahresbeginn entspricht.
Elon Musk, der Vorstandsvorsitzende von Tesla, hat sein Vermögen in diesem Jahr um 10,4 Milliarden Dollar aufgestockt und damit mehr als jeder andere außer Bezos.
Das Vermögen des Gründers von Zoom Video Communications, Eric Yuan, hat sich auf 7,4 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt, da die Nachfrage nach seinem Telefonkonferenzdienst im Zuge der pandemiebedingten Sperrungen explodierte.
Grosse Konzerne wollen in der Krise Geld vom Staat, nutzen aber Steueroasen und sind nicht bereit diese Praxis zu ändern. Exemplarisch dafür die Lufthansa.
Und der weltweit grösste Hedgefond Bridgewater Associates, nutzt die „Corona-Krise“ um Milliardengewinne zu machen. Es wurden Wetten im Volumen von 14 Milliarden Dollar abgeschlossen, dass die Aktienkurse europäischer Unternehmen angesichts der zunehmenden Corona-Pandemie weiter sinken werden.
Ein Beispiel aus Österreich:
Wirtschaftsministerin Schramböck will Novartis finanziell unterstützen, um die Penicillin-Produktion in Kundl zu halten. Was man nicht hört, steht in den Büchern. 2018: „Der Gewinn stieg um 64 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar“
Gestiegen ist auch die Arbeitslosenquote in den USA. Im April auf tatsächliche 19,5 % – der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen nach dem Zweiten Weltkrieg – Tendenz steigend.
Die Arbeitslosenzahlen haben in Österreich den historischer Höchststand von 562.522 erreicht. Das ergibt eine Arbeitslosenquote von 12,2 %. Mehr als eine Million Arbeitnehmer*innen befinden sich zusätzlich in Kurzarbeit.
Fast alle Ökonomen sind sich einig: Wir stehen vor der schwersten Wirtschaftskrise seit 1929.
Was wird sein?
Immer wieder ist jetzt aber auch zu lesen: Die Krise ist auch eine Chance!
Von einem Paradigmenwechsel ist sogar die Rede.
Zusammenhalten und Solidarität. Mehr öffentlich, weniger privat.
Und der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx schreibt:
„Ob alles wieder zur Normalität zurückkehrt? Meine Antwort: Niemals. Es gibt historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. Wir nennen sie Bifurkationen. Oder Tiefenkrisen. Diese Zeiten sind jetzt.
Die Welt as we know it löst sich gerade auf.“
Aber er hat auch geschrieben:
„Internet wird kein Massenmedium“
Anders dagegen der französische Bestsellerautor Michel Houellebecq. „Wir werden nach der Eindämmung nicht in einer neuen Welt aufwachen; es wird die gleiche sein, nur ein wenig schlimmer“
Und diese Welt war schon vor Covid19 schlimm genug
Our broken economic model is robbing dignity and burning the planet. Time for radical change
Unser kaputtes Wirtschaftsmodell beraubt die Würde und verbrennt den Planeten. Zeit für radikale Veränderungen
Nun zurück zum eingangs erwähnten Zitat von Adam Smith.
Interessant am Zitat von Smith ist auch der Zeitpunkt.
Weil damit im historischen Konex folgende Feststellung auch belegbar ist.
Ungleiche Einkommen und aufgehende Einkommenscheren zerstören Gesellschaften. Wenn sich die Ungleichkeit einmal festgesetzt hat, lässt sie sich historisch betrachtet nur mehr durch gewaltsame Umstürze nivellieren… … und dann startet das traurige Spiel von vorne. Auch noch was vor dem man sich fürchten kann, nicht nur vor dem Klima. Und wieder kann die Wissenschaft nur sagen: wir haben RECHTZEITIG davor gewarnt, aber weder die Politik noch die Wirtschaft haben uns ernst genommen.
Selbst superreiche Start-Up-Milliardäre wie Nick Hanauer (z. B. Amazon) erkennen die Zeichen der Zeit und warnen davor, dass ohne grundlegende Veränderungen eine (ungewünschte) Revolution kommen wird.
»Wir können uns allerdings auch zurücklehnen, nichts tun und unsere Yachten genießen. Und auf die Mistgabeln warten.«
Die Auswirkungen der Krise sind also vorhersehbar.
Die Schere zwischen arm und reich wird sich weiter öffnen. Lokal und global gesehen.
Innerhalb einzelner Gesellschaften, zwischen den verschiedenen Wirtschaftsräumen, zwischen Norden und Süden.
Junge (und alte) Klimaschützer machen sich auch Sorgen, dass aufgrund des Coronavirus und die erwartbaren wirtschaftlichen Auswirkungen, die Bekämpfung der Klimakrise ins zweite Glied rücken wird.
Diese Angst ist unbegründet: Der Klimawandel wird sich nachdrücklich zurückmelden.
Mehr Nationalismus und Protektionismus ist darauf ganz sicher nicht die richtige Antwort. Die Verantwortung der „Reichen“ (Menschen/Staaten) gegenüber den „Armen“ muss sich in mehr Verteilungsgerechtigkeit und mehr Rücksicht beim Verbrauch von Ressourcen niederschlagen.
Mit Links oder Rechts hat das nur wenig zu tun.
Das ist ein Gebot der Vernunft.
Denn wenn der Kleingeist des eigenen Schrebergartens über diese Vernunft siegt, werden die Menschen zu den oben erwähnten Mistgabeln greifen.
Ein Vorgeschmack auf eventuell Mögliches waren schon vor Corona die „Gelbwesten“ in Frankreich. Und es wird wieder mehr kriegerische Konflikte geben.
Um Rohstoffe, um Wasser und ganz einfach um möglichen (Über)Lebensraum.
Zum Abschluss noch zwei passende Zitate:
„Mögest du in interessanten Zeiten leben.”
Chinesisches Sprichwort – um genau zu sein, eine Verwünschung; denn „interessant” wird eine Zeit meist erst im Rückblick: Kriege, Krisen, Umstürze, Veränderungen beispielsweise machen Zeiten „interessant.”
Jeremy Mayer, ein amerikanischer Bildhauer, sagt:
„Jetzt ist die aufregendste Epoche der Geschichte und wenn es Morgen vorbei ist, haben wir sie erlebt. Wie toll ist das denn?“
Und das ist wohl nur ein schwacher Trost.
In diesem Sinne:
Bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!
Passt´s auf eich auf und wehrt´s eich!
You know that it’s a sin to be rich
But it’s a low down shame to be poor
It is a sin to be rich
You know that it’s a low down shame to be poor
You know a rich man ain’t got a chance to go to heaven
And a poor man got a hard way to go
You know I don’t wanna be rich
I just wanna stay between rich and poor
No I don’t wanna be rich
I just wanna live between rich and poor
Yes when I die you know I wanna go to heaven
That’s when Po‘ Lightnin‘ will have a chance to go
Gabriel gonna be the next man to blow that trumpet
I wants to be there when he blow (blow, Gabriel)
Whoa he gonna be the next man blow that trumpet
I wants to be there when po‘ Gabriel blow
Whoa that’s when the world be off(?) with the people
And I can leay there and rest for sure
Everybody!
freiwillig werden die millionäre und milliadäre ihre pfründe niemals aufgeben. es geht um geld und macht.
moral und anstand kennen die nicht. den kapitalismus bzw. das kapital kann man nur mit einer weltweiten
revolution begegnen. its not possible. zuviele partizipieren mit und verkaufen dafür alles, und für viele ist die
unterdrückung und ausbeutung vermeintlich schwächerer zusätzlich ein vergnügen. 65 jahre mußte ich alt werden
um gegen ende meines dasein nur einen schluß daraus zu ziehen: man braucht nicht viel um glücklich zu sein,
und mit der verweigerung ihrer segnungen (soweit wie möglich) zahlt man ihnen auch was heim. aber heute
mit einer fixen kleinen pension läßt sich leicht schwafeln.