dieses ist der 2. streich – doch der 3. folgt sogleich …

und dann der 4., der 5. usw.

aber alles der reihe nach.

da war ja vom kurzem die premiere von „kurz – der film

als wär das nicht an sich schon peinlich genug gewesen und eine steigerung kaum für möglich gehalten wurde, zeigt sich – der kurz der kann.

Wer Umfragen kauft der kauft auch Kinokarten.

der falter“ recherchiert und deckt auf:

die verkaufszahlen für „kurz – der film“ wurden von der produktionsfirma manipuliert.

symbolfoto

rückfragen dazu ließ Opus R bis redaktionsschluss unbeantwortet. dann hat der falter doch noch eine stellungnahme erhalten: 

„Wir wissen nicht genau, auf welche Zahlen sich der Bericht des ,Falter‘ bezieht. Da mehrere Promotion-Aktionen und PR-Events geplant waren, wurde von unserer Seite vorsorglich ein Kartenkontingent erworben. Dass nun ausgerechnet von der Wochenzeitung ,Der Falter’, der als ,Medienpartner‘ des zweiten Kurz-Films ,Projekt Ballhausplatz’ auftritt, derartige Vorwürfe erhoben werden, ist wenig überraschend. (…)” 

Das stimmt allerdings nicht. Der Falter ist nicht Medienpartner des Films „Projekt Ballhausplatz” von Kurt Langbein, der kurz nach der Doku „Kurz – der Film“ in den Kinos anlief. Falter-Journalistin Barbara Tóth wurde von Langbein im Film als Expertin interviewt. Eva Konzett hat bei der Premiere im Gartenbaukino moderiert.

es wurden aber ganz offensichtlich nicht nur die zuschauerzahlen manipuliert, sondern auch die kritiken in den filmforen.

stellvertretend für die auffallend vielen zufälle zwischen positiven reviews und parteinähe  ein besonders exemplarisches beispiel.

aber ganz ehrlich – alles andere wäre ein grosse überraschung gewesen.

diese falter-story passt ganz wunderbar zum

aufgeblasenen parvenue kurz und seiner potemkinschen persönlichkeit.

jetzt einmal abgesehen von der noch offenen und strafrechtlich relevanten causa der offensichtlich manipulierten und mit steuergeldern finanzierten beinschab-umfragen gibt es in der vita des ex-ex-kanzlers ausreichend beispiele für diverseste manipulationen.

hier eine kleine auswahl an „unregelmässigkeiten“  aus der politischen laufbahn des nunmehrigen filmstars.

Kurz macht mit manipulierter Studie Wahlkampf gegen Islam-Kindergärten

Kurz manipuliert eine Ländervergleichsgrafik über Gelder für die Entwicklungszusammenarbeit auf seiner Website indem die Länder mit der höchsten Ausgabenquote weggelassen wurden.

und besonders lustig find ich:

„Unregelmäßigkeiten“: Facebook erkennt Kurz 10.000 Fans ab

gar nicht lustig find ich dagegen, wenn selbst der OGH die betrügerischen wahlmanipulationen der övp bestätigt.

und vor allem, wenn das dann aufgrund der schwammigen gesetzeslage ohne ernsthafte konsequenzen bleibt. in frankreich würde kurz dafür ins gefängnis gehen.

Ein Gericht in Paris hat den früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy wegen illegaler Wahlkampffinanzierung schuldig gesprochen und zu einem Jahr Haft verurteilt. 

in österreich dagegen werden filme gedreht.

Projekt Ballhausplatz, Untertitel Aufstieg und Fall des Sebastian Kurz

mit dem kinostart am 21.9. gilt als auslöser dieser kurzfilmflut.

zeitgleich wurde am gleichen datum ein „überraschend“ kurzfristiger weiterer „dokumentarfilm“ an den start gebracht.

„Sebastian Kurz – the truth“

ein ziemlich eigenartiges produkt.

gleich zu beginn heisst es da:

„Den Kindern seines Alters weit voraus. Er konnte mit zehn Monaten gehen und er sprach ganze Sätze mit einem Jahr“

wie das halt so klingt, wenn man sich streng an die „wahrheit“ hält.

„Den Film zu produzieren sei seine eigene Idee und Initiative gewesen“

sagte Regisseur Jakov Sedlar, der bereits einschlägig aufgefallen ist.

er schreibt in seinen dokus die geschichte von kz´s um und relativiert dabei das morden im KZ Jasenovac oder die verbrechen der faschistischen Ustascha.

er hält kurz für eine „charismatische Persönlichkeit“ und fände seine rückkehr in die politik als gut „für Europa und die Welt“ und gibt auch unumwunden zu, dass sich sein projekt gegen die langbein-doku „projekt ballhausplatz“ richtet.

wenn man jetzt weiss, dass das drehbuch für das vilmchen von judith grohmann, der autorin der offiziellen kurz-biographie stammt, kann man diese aussagen leichter einordnen.

und jetzt wieder zurück zum start und zum 4. streich.

Österreichs Filmbranche produziert ausschließlich Filme über Sebastian Kurz.

als ob wir nach den drei dokus nicht schon genug kurz hätten, ist nun eine komödie geplant.

Ganz Kurz Kanzler“.

ob auch eine griechische tragödie kommt, wird sich erst nach den gerichtsverfahren herausstellen.
was aber ganz sicher noch kommt, ist eine operette.


und vielleicht finanziert der thiel ja auch noch ein broadway-musical.

und wie bereits bereits einmal ausgeführt hätte ich dann auch noch  eine idee für einen richtig argen verschwörungsthriller made in austria.

a very austrian scandal – in schlagworten:

ein waldviertlerbergbauernbub aus meidling, zwiespältig bigott und heuchlerisch schafft den aufstieg aus der arbeiterklasse mit einem herrgottswinkel im wohnzimmer zum strahlenden weissen ritter der konservativen und zum posterboy der rechten.

seine anfänglich pubertäre unsicherheit, die nicht auf mangelnder körpergrösse, sondern auf der überdimensionalen grösse seiner ohren beruht, noch vergrössert als seine aufkommende sexualität offenbarte, dass er sich eher zu männern als frauen hingezogen fühlte, kompensiert er mit übersteigertem geltungsbewusstsein.

auf der suche nach einem sozialen umfeld in dem seine unsicherheit und sonstigen neigungen nicht auffallen landet er in der jugendabteilung einer konservativen  verbindung.

gottgewollt beschenkt mit einem talent – er kann ideen die er aufschnappt jedermann, selbst dem ideengeber, plausibel als seine eigene präsentieren. und diese, wie sich im lauf der zeit herausstellt, völlig hemmungs- und gewissenslos nutzt, wenn es um das erringen von macht und geld geht.

dieses talent bleibt nicht verborgen und bald findet sich ein mächtiger mentor. aus diversen gründen fördert er dieses junge aufstrebende politik-start-up. so spendet er, auch wörtlich gesehen, den samen, der zum blühenden korruptionssumpf wird.

es bildet sich ein freundeskreis mit dem unser held  das „projekt cornetto heidelbeer“ startet.

dann wird intrigiert gegen jene die grad noch das sagen haben und eine neue elite etabliert.

um seine ziele zu erreichen werden keine kosten gescheut – die finanziellen mitteln dafür werden von reichen spendern erschnorrt oder ganz allgemein ergaunert – auch aus steuergeldern – und jede menge gesetze werden missachtet und gebrochen.

freundschaften bilden sich. zb auch mit einem bekannten und ebenso erfolgreichen drogendealer. einigen der reichsten menschen in diesem land wird dann schon einmal ein besonderer gefallen getan. medien werden umschmeichelt, mit sonderwissen beeinflusst oder mit viel geld gekauft. und wenn das nicht funktioniert eben gemobbt oder anderweitig ausgeschaltet.

aufrechte widerständler werden ins abseits gedrängt, verfahren „daschlogn“ und beweise geschreddert.

und so kommt es, dass eine an sich homophobe „famiglia“ die dieses landes kontrolliert, von einer schwulen bzw. homoerotisch angehauchten und kindisch-pubertären wichserclique geführt wird.

übrigens:
ist es euch eigentlich auch aufgefallen, dass bei den vielen kurz-filmen kein einziger porno dabei ist?

sind schwulenpornos kein geschäft mehr?

in diesem sinne:
bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!
passt´s auf eich auf und wehrt´s eich!

bonustrack

FPÖ-Chef Kickl kommt nicht zum Puls-24-„Bürgerforum“

der VOKAKI ist also ned nur niederträchtig und hinterhältig sondern auch noch feig.

Puls4 ist ihm zu „links“

puls4 als linken sender zu qualifizieren geht nur, wenn man auf1 als qualitativ hochwertigen journalismus der mitte qualifziert.
für den kickl ist ja wahrscheinlich der unsägliche schmitt-schütz-dreXXpress fast schon links.

melde dich zum newsletter an. du wirst sofort über neue posts informiert:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Der Zeitraum für die reCAPTCHA-Überprüfung ist abgelaufen. Bitte laden Sie die Seite neu.