Die Frau Edtstadler lädt die Medien zu einem „Hintergrundgespräch“ zum Zitierverbot.

Das bedeutet, so Edtstadler, man darf über den Inhalt des Gesprächs berichten und auch schreiben, aber man darf die gute Frau und anwesende Kolleg*innen nicht zitieren. Es gilt also ein Zitierverbot über das Gespräch über das Zitierverbot.

Ich dagegen darf zitieren

Und da gibt’s auch durchaus zitierenswertes.

Ihr erinnert euch an den verhaltensauffälligen Bürgermeister aus Vösendorf?

Ja, genau der, der die Kinderfreunde beleidigt, dafür verurteilt wird und Anwaltskosten zu bezahlen hat, als Entschuldigung für die Beleidigung anführt, er wollte ja eigentlich nur die Frau Herr beleidigen und nicht die Kinderfreunde, dann die Rechnung des Anwaltes fälscht um sie aus der Vösendorfer Gemeindekasse bezahlen zu lassen, dies auf das örtliche Brauchtum in Vösendorf zurückführt, der um in weiterer Folge einer Verurteilung durch ein Strafgericht zu entgehen mit der Diversion glaubt die Sache endgültig aus der Welt geschaffen zu haben, sicherheitshalber aber die ÖVP-Gemeinderäte zum Rücktritt veranlasst hat um Neuwahlen ausrufen zu können, weil ja eigentlich alles ohnehin nur einer Verleumdungskampagne der politischen Konkurrenz geschuldet ist.

Man sieht aufgrund dieses Sachverhaltes, dass der gute Mann für eine weitere grossartige Karriere innerhalb der niederösterreichischen ÖVP geradezu prädestiniert ist.

Das beweisen auch seine neuesten Aktivitäten

Wir kennen ja, die Briefe die der ganz liebe Sebastian von unschuldigen Kindern erhalten hat die traurig und wütend waren oder einfach die Welt nicht mehr verstanden haben.
Damals haben wir gedacht, der politische Kindesmissbrauch wär nicht mehr steigerbar.
Aber Koza beweist: Alles ist möglich.
Er lässt Volksschulkinder seinen Wahlslogan „Miteinander sind wir Bürgermeister“ auf eine Schultafel schreiben und macht damit Wahlwerbung.

Ich schwör: das ist eines der grindigsten und widerlichsten Politiker-Postings ever.
Schulkinder für die eigene Wahlwerbung zu missbrauchen geht irgendwie gar nicht.
Dem Koza haut es offensichtlich grad alle Sicherungen durch.

So etwas wie Unrechtsbewusstsein ist offensichtlich in keiner Weise vorhanden.
Auf sein Posting im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern im Wahlkampf antwortet er lapidar:
und weiter? Wo ist das Problem?

Ich helf ihm ein bissal bei der Erkennung des Problems.

Was mich in diesem Zusammenhang interessiert:

  • Wer hat dieses Foto wann und wo gemacht?
  • Ist es in der Vösendorfer Volksschule entstanden?
  • Womöglich während der Schulzeit?
  • Waren die Eltern dieser Kinder informiert und liegt eine Einverständniserklärung vor?
  • Was sagen Lehrer*in bzw Direktor*in der Schule dazu?

Und wenn man glaubt, es geht nicht mehr
Kommt von irgendwo ein Koza her

Kaum gepostet hat der gute Mann auch schon nachgelegt.
Offenbar inspieriert von der grossartigen neuen Werbelinie der ÖVP

Die LeiTkultur als LeiDkultur

Er postet:
Ein Mann zeigt gerne seine schöne Frau her.
Eine Frau ist stolz auf ihren erfolgreichen Mann.
Ein junger Bursch fährt gerne eine cooles Auto.
Ein Mädchen präsentiert sich gerne auf Social Media.

und offenbart damit eine Geisteshaltung die in der Mitte des vorigen Jahrhunderts verankert ist.

Ein mehr als nur bedenkliches Welt- und Frauenbild.

Nicht zufällig gibt es in Niederösterreich eine Landesregierung die Schweinsbraten fördert und alte Lieder gesungen werden.

Ein Mann zeigt gerne seine schöne Frau her!
So wie er seine schöne Uhr herzeigt, oder seinen schönen Hund?
Die Frau als Besitz und Vorzeigeobjekt des Mannes.

Eine Frau ist stolz auf ihren erfolgreichen Mann.
Weil eine Frau hat ja keinesfalls eine eigene Leistung auf die sie stolz sein kann.
Eventuell noch hübsche und gscheite Kinder, die ihr der erfolgreiche Mann gemacht hat.

Ein junger Bursch fährt gerne ein cooles Auto.
Aber nicht nur cool, sondern auch schnell.
Keinesfalls interessiert sich ein junger cooler Mann für Klimaschutz.

Ein Mädchen präsentiert sich gerne auf Social Media.
Was sich der Koza zu  jungen Mädchen die auf Social-Media posten im Zusammenhang mit „Miteinander sind wir Bürgermeister“ alles ausdenken könnt, mag ich mir gar nicht vorstellen oder weiter kommentieren.

Aktualisierung vom 11.4.2024

Es gibt wieder etwas neues – unappetitliches – von unserem Lieblingsbürgermeister, wie der Falter berichtet.

Tatsache ist:
Die Ermittlungen wurden nicht eingestellt. Im Gegenteil: Sie haben gerade erst begonnen. Erst am 27. März ist überhaupt eine Sachverhaltsdarstellung mit den Rechnungen für die „Gastro-Beratung“ bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt eingegangen. „Wir haben die Gemeinde Vösendorf in einem ersten Schritt um eine Stellungnahme gebeten“, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt. Koza wird derzeit noch nicht als Beschuldigter geführt.

Damit ihr euch nicht mit eventuell aufkommenden grauslichen Gedanken beschäftigen müsst, hab ich noch eine kleine Ablenkung für euch.

Ex-Ex-Kanzler Kurz verzichtet auf seine Millionenforderung gegen die insolvente Signa von Best-Buddy Benko.

Natürlich kann der Ex-Ex seine Forderungen nicht anmelden, da der Insolvenzverwalter ganz genau prüfen würde was hinter der Forderung steckt. Darüber sollte doch lieber der Mantel des Schweigens gelegt werden.
Aber den Gefallen tu ich unserem grössten politischen Talent aller Zeiten nicht.

„Der Honoraranspruch der SK Management soll aus der Vermittlung eines Investments in Höhe von 100 Millionen Dollar stammen.“

Wer ist denn der bedauernswerte Investor, dem Kurz kurz vor dem Konkurs noch ein 100 Mio Investment aufgeschwatzt hat? Und nimmt der den Totalverlust einfach so hin?
Gerüchteweise wurde zur Anbahnung dieses Investments ein Lipizzaner nach Abu Dhabi geliefert und ein VIP-Tisch organisiert.

Unser aller liebster Kanzler hat also seinen „guten Bekannten“ und erfolgreichen Geschäftsmann Benko auf offizielle Reisen in den arabischen Raum mitgenommen und „die Rutschen gelegt“.
Als Privatmann verrechnet eben dieser Kanzler für die Vermittlung eines 100-Mio-Dollar-Deals ein Honorar in der Höhe von € 2,4 Mio von denen er € 750.000,- schon kassiert hat.
Wenn ich einem arabischen „Investor“ eine Beteiligung von 100 Mio aufgeschwatzt hätte und die sich innerhalb kurzer Zeit in heisse Luft verwandelt, würde ich mich auch ganz still verhalten. Vor allem, wenn man weiss, wie in diesen Kreisen mit unliebsamen Personen verfahren wird.

Vielleicht haben ja auch schon ein paar Freunde der Saudi Gläubiger beim Basti  angerufen?

Da schliesst sich der Kreis und wir wären wieder bei der Leidkultur.

In diesem Sinne:
Bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!
Passt´s auf eich auf und wehrt´s eich!

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